PROJECT MAMA EARTH Project Mama Earth

Mascot

Chapeau, Frau Stone!

 

Ich muss vorausschicken dass mich Joss Stone bis dato nur bedingt begeistern konnte, am ehesten war ich noch von ihrer Performance im Rahmen des Allstar-Kombinats SUPERHEAVY oder der sporadischen Zusammenarbeit mit Jeff Beck angetan (sensationeller Gastauftritt bei American Idol mit “I Put A Spell On You).

Das änderte sich schlagartig beim ersten Durchlauf dieses Mini-Albums: Nitin Sawhney, Multiinstrumentalist, Theater- & Filmmusik-Schaffender, Produzent und Initiator von PROJECT MAMA EARTH, mietete sich zusammen mit Etienne Joseph (dr) sowie Étienne M’Bappe und Jonathan Sorten (Keys) in Joss Stone’s Studio in der schönen englischen Grafschaft Devon ein – ohne fertige Songs, Noten und im Grund genommen ohne Plan. Man wollte einfach nur gemeinsam Musik machen.

Nach nur zehn tagen war das Album im Kasten, mission accomplished – die Symbiose aus südamerikanischen und afrikanischen Rhythmen, Bläsersätzen der alten Stax-Schule und beseelten Vocals versteht den Zuhörer von Anbeginn zu fesseln. Elf Titel, tatsächlich jedoch nur sechs Songs, die durch Zwischenspiele und Klang-Collagen verbunden und somit zusätzlich akzentuiert werden.

Highlight ist zweifellos das abschließende “Breathe”: Eine federleichte musikalische Köstlichkeit, mit betörender Melodie und ebensolchem Gesangsvortrag, die einem unvermutet und nachhaltig ein Lächeln ins Gesicht zaubert!

Wie oft passiert das noch heutzutage?

www.jossstone.com