Die sattsam bekannte Story: SALTY DOG konnten mit ihrem Debut “Every Dog Has It’s Day” 1990 sowohl bei Kritikern als auch bei den Fans punkten. Man spielte in so ziemlich jedem Club auf dem Sunset gemeinsam mit so ziemlich jeder Band dieser Ära und Hemisphäre. Die einsetzende Grunge-Bewegung setzte dem vielsprechenden Quartett dann ein jähes Ende. End of story.
Nicht ganz, die Ur-Mitglieder Pete Reeven (git), Michael Hannon (bs) und Khurt Maier (dr) hatten noch einige Songs in der Schublade und beschlossen die Klampfen und die Schießbude nochmals auszupacken. Mit Darrel Beach war flugs der passende Shouter gefunden und die rührigen Macher von Escape Records winkten mit einem Deal – ein Comeback das durchaus Sinn macht, “Lost Treasures” kommt mit 11 schmissigen Songs daher, die unverschämt charmant die Grenzen zwischen Hardrock, Sleaze und Blues verschwimmen lassen.
Reinören lohnt sich, “I Need More” und “All That Glitters” bieten sich an!