SAVE THE WORLD One (Re-Release) // Two

Frontiers Music s.r.l. / Soulfood

Erlesene Melodien im Doppelpack

 

Zeitgleich mit dem nicht minder simpel wie eindeutig betitelten Zweitwerk "Two", wird "One", das Debüt dieser US-amerikanischen Formation neu aufgelegt. Dieses ist zwar erst knapp mehr als drei Jahre alt, ist bislang aber nur als Eigenproduktion veröffentlicht worden. Dafür ein Label zu suchen war definitiv keine schlechte Entscheidung, denn mit seinem Mix aus Melodic Rock, AOR und Prog Rock der gemäßigten Gangart ist das Unternehmen für eine nicht minder breit aufgestellte Zielgruppe interessant.

Das Trio Dan Tracey (G, V, K), Jon Wysocki (D) und Robert Wright (B, K, V) versteht es darauf ganz vorzüglich entsprechendes Material zu intonieren und verfügt zudem über die nötigen Connections innerhalb der Szene, um sich seine Songs veredeln zu lassen. So ist etwa in ‚Circus Maximus‘ kein geringerer als Alan Parsons zu hören. Zu dessen Band zählt Dan mittlerweile ebenso wie Todd Cooper, der für die Ballade ‚Cecilia Weiss‘ sein Saxofon auf elegante Weise zum Klingen gebracht hat. Gelungenes Gerät, das jedoch den aktuellen Status der Formation nicht mehr wirklich repräsentiert.

Ob es daran liegt, dass der ehemalige STAIND-Drummer Jon Wysocki nicht mehr mit von der Partie ist, weiß man zwar nicht, fest steht jedenfalls, dass sich seit dem Erstling einiges bei diesem Unternehmen geändert hat. Das Duo Dan Tracey und Robert Wright hat sich aber nicht nur die Aufnahmen sämtlicher Percussions und Drums im Studio aufgeteilt, es hat auch auf zusätzliche Unterstützung verzichtet. Doch nicht nur nominell wirkt das Album ein wenig reduzierter, auch stilistisch scheint es die Intention der Protagonisten gewesen zu sein, auf „Two“ nicht mehr ganz so dick „aufzutragen“.

Im direkten Vergleich zum Debüt klingt die Sache daher weniger bombastisch, und auch auf allzu pompöse Synthesizer-Kaskaden wird weniger Augenmerk gelegt. Anstelle derer kredenzt man die immer noch höchst melodischen Kompositionen mit einem erhöhten Mehranteil an flauschigen Westcoast-Sounds, prägnanten Hooks und stadiontauglichen Refrains. Schade bloß, dass nicht alle Nummer dermaßen zünden wie ‚Man On An Island‘ oder ‚Illuminati‘.

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