SEAL Standards

Universal

Musik, die nicht totgespielt werden kann.

Ähnlich wie auch das Seehundmännchen, hat Seal nicht besonders viel für die Monogamie übrig. Immerhin hielt es der mittlerweile britische Sänger mit Salonlöwin Heidi Klum acht Jahre aus (das ist wohl länger als je irgendein Model, das bei ihr mal unter Vertrag war), aber Seal ist auch mit über 50 so fleißig im Begatten (gerade erst weiteren Nachwuchs erhalten), wie er im Musikmachen ist. Mit seinem neunten Album "7" endete Seal's Vertrag mit Warner Bros. Records – daraufhin deutete er an, er wolle keine Studioalben mehr veröffentlichen. "Standards" ist per se schon ein Studioalbum, aber keines, das sich ein Major Label von seinem Artist wünschen würde. Nomen est omen – hier findet man die Klassiker unter den Klassikern, wie Frank Loesser's "Luck Be A Lady", Gershwin's "They Can't Take That Away From Me", Richard Rodgers' "My Funny Valentine" oder Charlie Chaplin's "Smile". So einen Longplayer wollte Seal schon seit Ewigkeiten machen, endlich gibt es keinen Druck mehr von oben. Der Spaß ist unüberhörbar – ein Album für alte Romantiker, wie Seal es selbst ist. 

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