Bandname und Album basieren auf Ideen des Schweden Anders Rönnblom. Der hat seine ersten musikalischen Erfahrungen in den 80ern mit Bands wie DARK TYRANTS oder FIREWIND (nicht die Griechen!) gemacht, und konnte später mit DESERT RAIN und ROMANCE in der Heimat erste Erfolge feiern. Heutzutage ist Anders unter anderem bei KILLER BEE und WOLFPAKK tätig, zuletzt war der Multiinstrumentalist jedoch offenbar sehr viel mit sich selbst beschäftigt.
Unter dem Banner SOCIAL DISORDER liefert er mit "Love 2 Be Hated" nun nämlich seine Autobiografie in musikalischer Form. Eine wahrlich interessante, bislang noch nicht auf diese Weise umgesetzte Idee, die er auch gelungen realisieren konnte. In erster Linie deshalb, weil er seine gehaltvollen, persönlichen Texte in exakt jener Gangart darzubieten versteht, für die man ihn als Musiker schätzt.
Da er aber keinen Solo-Lauf bestreiten wollte, hat er sich jede Menge, vorwiegend prominente Mitstreiter gesucht. Allen voran brilliert aber sein bis dato noch unbekannter Landsmann Thomas Nordin am Mikro, der mit seiner ausdrucksstarken Stimme (die irgendwo zwischen Ronnie Romero, Jorn Lande und Joe Lynn Turner zu verorten ist) den im klassischen Hard / Heavy Rock fundamentierten Tracks (von nachdenklich und getragen bis mitreißend und heftig ist alles mit dabei!) immer wieder das Sahnehäubchen aufzusetzen vermag.
Doch auch die musikalische Darbietung an sich ist überaus gelungen. Kein Wunder, konnten dafür unter anderem Größen wie Rudy Sarzo, Tracii Guns, Snowy Shaw, und David Stone sowie Jeff und Shawn Duncan gewonnen werden. Sollte man auf jeden Fall gehört haben das Album, wenn man auf die traditionelle Hard/Heavy Rock-Schiene schwört!