SORCERER Lamenting Of The Innocent

Metal Blade Records

Das geht unter die Haut!

Das jüngste Album der schwedischen Truppe SORCERER, welches sich „Lamenting Of The Innocent“ betitelt und Ende Mai via Metal Blade Records erscheinen wird, ist eines jener musikalischen Werke, die mich völlig unvorbereitet in Mark und Bein getroffen haben, denn bislang habe ich mich zugegebenermaßen wenig bis gar mit den kreativen Outputs der Band beschäftigt.

In Fachkreisen wird die Musik von SORCERER gerne als Epic Doom Metal bezeichnet, was aber nur bedingt zutrifft, denn „Lamenting Of The Innocent“ wartet mit einem wesentlich breiteren Spektrum an musikalischen Einflüssen auf. So gibt es zum Beispiel Growls zu hören und die eine oder andere Passage ist deutlich härter ausgefallen, als das im Doom Metal der Regelfall ist. Die neuen Stücke sind vielschichtig, es gibt sowohl ruhige balladenartige Abschnitte wie natürlich auch jede Menge hymnisch fette Riffgewitter zu hören, zwischendurch sorgen wunderschöne Melodien für feuchte Augen und über all dem thront der mächtig ausdrucksstarke Gesang von Frontmann Anders Engberg.

Mein persönliches Highlight dieses grenzgenialen Albums ist der Titeltrack „Lamenting Of The Innocent“, die komplette Inszenierung der Nummer vom Songwriting bis hin zum gewaltigen Chorus sorgen für Gänsehaut pur!

Fazit: „Lamenting Of The Innocent“ ist ein echtes Meisterwerk, welches vom ersten bis zum letzten Ton den perfekten Hörgenuss bietet und SORCERER kommen hoffentlich nach dem Ende dieser unschönen Virusepisode ehestmöglich auf unsere heimischen Bühnen, damit wir all zusammen ein zünftiges Metalfest feiern können!

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