Wenn man die aktuellen Bandfotos auf der Website betrachtet zeigt sich das Wiener Quartett nach 15 Jahren Bandgeschichte gereifter, auch die Lebensphilosophie der einzelnen Mitglieder – mit Ausnahme von Neo-Basser Ernesto allesamt von Anbeginn dabei – hat sich gewandelt. “Vieles ändert sich, und vieles ändert uns. Noch immer. Und davon handeln die neuen Songs“, so Frontfrau Marlies.
Rechtfertigt also den Titel “Changes”, was sich allerdings nicht geändert hat ist die ungeheure Spielfreude (habe SFS mehrmals live in der ((szene)) und in der SIMMCity erlebt, immer eine echt coole Sache) und der Qualitätslevel ihrer Songs. Die 10 Titel wurden in sage und schreibe zwei Tagen im listencarefully-Studio eingespielt und vom Gitarristen Martin X. Forster gemischt und produziert. Der druckvolle Opener “Not In My Name” macht klar, dass die Herrschaften konsequent ihren eigenen Stil weiterverfolgen und keine kommerziellen Kniefälle für nötig erachten, obwohl man fallweise doch auf gewissen Eingängigkeit Wert legt - “Nothing At All” mit PLACEBO-Gedenk-Bassline oder auch “You Lose”, das irgendwie an GUANO APES (zu besseren Zeiten) erinnert und den Fokus auf die imposanten Vocals der Sängerin setzt. In Summe ein durchaus gelungenes Teil.
Den Termin der Album-Präsentation am 6.6. im Chelsea sollte man sich fett im Kalender anstreichen!