THE END MACHINE The End Machine

Frontiers Music s.r.l. / Soulfood

Hoffentlich nicht nur für ein Album.....

Auch wenn es zuletzt tatsächlich danach ausgesehen hatte, als ob die Formation dem Wunsch ihrer Fans nachkommen würde und die Reunion im Original-DOKKEN-Line-Up von längerfristiger Dauer wäre, bleibt vorübergehend alles beim Alten. Die vor gut drei Jahren absolvierten sechs Shows in Japan, die man für die Nachwelt in Form von "Return To The East Live 2016" festgehalten hat, waren demnach eine einmalige Sache dar, das Album wird es wohl ebenso bleiben. Man soll zwar bekanntlich nie nie sagen, doch was weiß man schon..... und spekulieren wird man ja noch dürfen, oder?.

Egal. Fakt ist jedenfalls, dass alle vier Musiker momentan wieder sehr beschäftigt sind. So ist Namensgeber Don DOKKEN nach wie vor mit seiner aktuellen Formation unterwegs und hat mit seinen drei "Mitstreitern" George Lynch, Mick Brown und Jeff Pilson wohl generell nicht mehr viel am Hut. Die anderen Herren dagegen haben sich einmal mehr auf eine Kooperation geeinigt und zusammen mit dem aktuellen WARRANT-Frontmann Robert Mason THE END MACHINE aus der Taufe gehoben. Dass der gute Mann perfekt mit George harmoniert, weiß man seit dem LYNCH MOB-Debüt und von daher sollte es auch nicht allzu schwer zu erraten sein, was auf dem Erstlingswerk von THE END MACHINE zu erwarten ist.

Zwar irritiert das Quartett mit seinem Bandnamen, der eher an Industrial-Klänge denken lässt und dem Eröffnungstrack 'Leap Of Faith' zunächst ein wenig, da die Nummer eher nach den Grunge-inspirierten DOKKEN-Tracks der 90er Jahre tönt, doch in weiterer Folge zeigt sich der Vierer dann doch von seiner traditionell-rockenderen Seite.

Dadurch lassen sich sowohl Querverweise zu früheren DOKKEN ('Bulletproof', 'Sleeping Voices') als auch zu LYNCH MOB ('Ride It') herstellen, ebenso zu erkennen ist aber auch, dass sich die vier Herrschaften zuletzt auf ihre Wurzeln besonnen haben. 'Alive Today' etwa kommt mit nicht gerade dezenten LED ZEPPELIN-Anleihen daher. Mit dem knackig-groovenden und wohl autobiographisch angelegten 'Life Is Love Is Music' gibt es zudem auch noch einen Wink in Richtung aller Radio-Stationen, denen diese Nummer im Stile der erfolgreichsten AOR/Melodic-Rock-Heroen der 80er Jahre auch anno 2019 wärmstens ans Herz gelegt sei.

Bleibt bloß noch zu hoffen, dass diese Formation bereits einen Plan für ein langfristiges Bestehen hat....

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