THE OCEAN Phanerozoic II: Mesozoic | Cenozoic

Metal Blade Records

Nicht leicht zu beschreiben, aber trotzdem saugut!

Inmitten einer globalen Pandemie zeigen die von Gitarrist und Songwriter Robin Staps gegründeten THE OCEAN mit einem weiteren genialen Werk auf, welches sich „Phanerozoic II: Mesozoic | Cenozoic“ betitelt und via Metal Blade Records auf den Markt kommt.

Dieses lyrische Konzeptalbum steht selbstverständlich in enger Beziehung zum Vorgänger „Phanerozoic I: Palaezoic“ und beschäftigt sich ebenfalls mit unserem gegenwärtigen erdgeschichtlichen Äon, nämlich dem Phanerozoikum.

Und wie schon beim letzten Review fällt es mir auch dieses Mal nicht leicht, das künstlerische Schaffen von THE OCEAN in klare Worte zu fassen. Death Metal Elemente treffen auf spacig ruhige Klänge, progressiver Sound mutiert ohne Vorwarnung zu erdigem Metal und genau so vielschichtig wie die Musik ist auch der Gesang, der von Grunts bis hin zu klarem Gesang alle möglichen Facetten aufweist.

Selbst bei vollster Konzentration braucht es zig Durchläufe, bis man annähernd sämtliche Feinheiten und Schmankerln entdeckt hat, die THE OCEAN in die Musik auf „Phanerozoic II: Mesozoic | Cenozoic“ einfließen haben lassen. Die Kompositionen sind enorm ausgefeilt, überfordern aber erstaunlicherweise zu keinem Zeitpunkt mit ihren durchaus recht experimentellen Arrangements, was ein weiteres Zeugnis der Klasse dieser Band ist.

Fazit: „Phanerozoic II: Mesozoic | Cenozoic“ bietet Musik für ein breites metallisches Publikum, wobei man natürlich eine gewisse Ausdauer sowie genügend Toleranz haben sollte, um dieses Meisterwerk von THE OCEAN wirklich verstehen und würdigen zu können.

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