Die Musik auf vorliegendem Album wird von der Plattenfirma Indie Recordings als Mischung aus Progressive Rock, Metal und Post Punk beschrieben.
Nun, dem kann ich mich nicht ganz anschließen, denn Metal konnte ich so gut wie nie aus den Stücken heraus hören. Auch der progressive Rock Anteil ist eher nur mit der Lupe zu finden, ich würde „The Wine-Dark Sea“ als eine sehr poppig angehauchte Kombination aus Post Punk und Gothic Rock bezeichnen.
Die neun recht unterhaltsamen Tracks sind ziemlich eingängig, zumeist radiotauglich und stören nicht, wenn sie im Hintergrund laufen. THE OSIRIS CLUB beziehen ihre Inspiration aus Comics und Horrorfilmen, diese Einflüsse spiegeln sich musikalisch vor allem in den ganz amüsant gestalteten Arrangements wieder.
Mir persönlich ist „The Wine-Dark Sea“ allerdings schlicht und ergreifend zu oberflächlich, der Funke mag irgendwie nicht so recht überspringen. Wer es jedoch eher seicht aber durchaus gewitzt und charmant mag, ist mit der Mucke von THE OSIRIS CLUB gut bedient und sollte diese Scheibe auf alle Fälle antesten!