THE QUIREBOYS White Trash Blues

Off Yer Rocka / Soulfood

Play that bluesy music, white (quire) boy!

Ein Schmunzeln kann man sich zwar nur schwer verkneifen, wenn man sich diesem Album widmet, da die Umsetzung des Materials aber über jeden Zweifel erhaben ist, dürften sich die kritischen Stimmen doch in Grenzen halten. Man sagt „Spike“ und seinen Chorknaben ja nicht erst seit gestern eine mehr als nur dezente Nähe zu den ROLLINGS STONES nach, weshalb es zunächst doch etwas eigenwillig wirkt, dass "White Trash Blues" ein Cover-Album geworden ist, auf dem THE QUIREBOYS ausschließlich Blues-Klassiker zum Besten geben.

Immerhin: auf ihre ureigene Art und Weise! Und die verrät unter anderem schon nach den ersten Textzeilen den Chef als Sänger. Mit seinem Reibeisen-Organ passt der alte Recke einfach perfekt zur gediegenen Umsetzung illustrer Genre-Gassenhauer von "Cross Eyed Cat“" über "Boom Boom" bis hin zu "I’m Your Hoochie Coochie Man“" oder "I’m a King Bee". Das gilt selbstredend auch für die Band-typischen Honky Tonk-Piano-Klänge, die erneut einen erheblichen Beitrag zum "QUIREBOYS-Flair" beitragen können. Bleibt bloß noch hoffen, dass uns diese Herrschaften mal wieder besuchen und uns unter anderem die Songs von "White Trash Blues" um die Ohren zu ballern. Es muss ja nicht zwingend in Spielberg sein…..

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