TRIAL (Swe) Feed The Fire

Metal Blade Records / Sony

Es riecht nach Durchbruch!

 

 

Der 2019 zur Band gestoßene Arthur W. Andersson lieferte auf der Cover-EP "Sisters Of The Moon" im letzten Jahr einen einwandfreien Einstand am Mikro. Daran anzuschließen, sollte locker klappen, denn der frühere AIR RAID-Sänger hat sich ganz offenkundig perfekt in die Formation eingelebt.

Seine neue Kollegenschaft hat ihm dafür quasi im Gegenzug die neuen Songs auf den Leib geschneidert. Das hat zur Folge, dass die seit 15 Jahren hart an ihrer Bandkarriere arbeitenden Schweden ihr Vortragstempo nunmehr mitunter ganz gehörig gesteigert, und zudem noch mehr auf die Wirkung von Doppel-Gitarren gesetzt haben.

Dadurch wirkt "Feed The Fire" in Summe zwar nicht mehr ganz so atmosphärisch wie die früheren Veröffentlichungen der Jungs, dem Abwechslungsreichtum hat das nunmehr wesentlich variantenreichere Spiel aber merklich gutgetan.

Die Band beliefert ihre Stammklientel zwar erneut mit epischen Perlen wie "The Faustus Hood", wird mit Up-Tempo-Krachern wie "Sulphery" oder "In The Highest" mit Sicherheit aber auch jede Menge neuer Fans (unter anderem in der Fangemeinde von frühen IRON MAIDEN, ANGEL WITCH und PORTRAIT) akquirieren können. Nicht zuletzt durch elegant eingestreute Hooks lässt sich außerdem bei mehreren Nummern akutes Ohrwurmpotential erkennen. Mit ein Grund, weshalb "Feed The Fire" irgendwie nach Durchbruch riecht!

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