TWO OF A KIND Rise

Frontiers s.r.l. / Soulfood

Solide, aber nicht zwingend

Vor elf Jahren ist das Projekt TWO OF A KIND zum ersten Mal in der Szene aufgetaucht, schließlich wurde ein selbstbetiteltes Album über Frontiers Records in Umlauf gebracht. Mit eher mäßigem Erfolg, denn nachhaltig in Erinerung ist davon nichts geblieben.

Damals wie heute lenkt Fred Hendrix, der zuletzt eher im Produktionsbereich tätig war und den Großteil seiner aktiven Zeit als Musiker bei TERRA NOVA verbrachte, die Geschicke des reanimierten Unternehmens. Die Initialzündung TWO OF A KIND erneut zu Albumehren zu bringen, scheint jedoch vom umtriebigen Labelchef Serafino Perugion gekommen zu sein, doch Fred war auf Anhieb von dieser Idee angetan und brachte recht bald seinen Bruder Ron als Keyboarder und seine beiden Kumpels Gesuino Derosas als Gitarristen und Hans in't Zandt als Schlagzeuger ins Spiel. Mit Esther Brouns und Anita Craenmehr vervollständigen zwei Sängerinnen das Line-Up, die sich die Einsätze sprichwörtlich "schwesterlich" teilen.

Schließlich klingt ein Großteil des Materials - das nur schwerlich exakt zugeordnet werden kann und den Melodic Rocker wohl ebenso ansprechen soll wie einen eingeschworenen AOR-Connaisseur schwer von den Wilson-Sisters bzw. HEART inspiriert, während man für die poppigeren Tracks wohl auch Robin BECK als Referenz erwähnen darf.

Alleridngs dürfte es erneut schwierig werden, langfristig in Erinnerung zu bleiben, denn wirklich zündende Ideen und einprägsame Hooks sind eher Mangelware. Einzig, 'Naked', 'Wheel Of Life' (das durchaus auch auf einer der frühen TERRA NOVA-Scheiben untergebracht hätte werden können und 'Higher', das mit einem mega-eingängigen Refrain gesegnet ist und in jedem Radio-Sender Verwendung finden sollte, entpuppen sich als echte Ohrwürmer.


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