Die Neuseeländer VASSAFOR gibt es bereits seit 1997, allerdings ist „Malediction“ erst die zweite offizielle Veröffentlichung der Band.
VASSAFOR präsentieren ein interessantes und ausgesprochen „altmodisches“ Black Death Gemisch, welches sehr finster und bedrohlich aus den Boxen tönt. Die Songs schleppen sich zum Teil einschläfernd doomig dahin, um dann mit einem plötzlichen Ruck in die Gänge zu kommen - diese rasanten Tempowechsel machen die Mucke ausgesprochen ansprechend und interessant.
Der Sound ist ebenfalls recht ursprünglich gehalten, hier gibt es keine lieblichen Mätzchen oder gar unnötiges Tamtam. Was zählt, ist die pure Energie der Musik gepaart mit einem Gesang, der aus dem tiefsten Schlund der Hölle zu kommen scheint. Ein Teil der fünf aufgenommenen Tracks glänzt durch Überlänge, was aufgrund des Abwechslungsreichtums der Nummern aber nicht wirklich zum Problem wird.
„Malediction“ lässt uns den Spirit der frühen 90er Jahre noch einmal erleben und spricht durch Kompromisslosigkeit und Qualität an.