Auch wenn der einst von Mike Varney für dessen Label Shrapnel Records entdeckte und danach zu VICIOUS RUMORS gelotste (Vinnie unterstützte Band-Oberhaupt Geoff Thorpe auf dem legendären Debüt "Soldiers Of The Night"!) US-Amerikaner in den letzten anderthalb Dekaden mit UFO ganz gut ausgelastet war, hat er in regelmäßigen, wenn auch relativ langen, Abständen Solo-Alben veröffentlicht.
Diese sind seit jeher von seinem unglaublich viels(a)eitigen Vortrag geprägt und von daher sollte es auch kaum verwundern, dass auch auf dem inzwischen neunten Dreher von Vinnie MOORE von erdigem Rock ('Same Sun Shines') bis hin zum lasziven Funk ('Funk Bone Jam') so ziemlich alles an stilistischen Zutaten zu finden ist.
Sogar Klänge mit lateinamerikanischem Flair gibt es zu hören, wobei Vinnie kein Geheimnis daraus macht, vor wem er sich mit ‘Brother Carlos’ verneigt. Als Tribut hat er auch den Southern-Groover ‘Gainesville Station’ konzipiert, ebenso das elegante ‘Soul Rider’, das seinem Jugendidol Greg Allman gewidmet ist. Technisches Gefrickel sucht man dagegen einmal mehr vergeblich und bekommt stattdessen ausnahmslos edle Kost geboten.
Wer also ein Instrumental-Album ohne großartiger Selbstinszenierung sucht, ist hier an der richtigen Adresse, denn "Soul Shifter" bietet ausnahmslos Ohrenbalsam in Form feinster Instrumental-Kost!
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