Wie man schon dem Bandnamen sowie dem Albumtitel entnehmen kann, ist dieses Stück 100% urwienerisch.
Zumindest der lyrische Aspekt des Albums, die Instrumentals könnten auch von einer amerikanischen Pop Rock-Band geschrieben worden sein. Aber eine Band wie WIENER WAHNSINN (samma sich ehrlich) hört man nicht wegen großartiger, unverkennbarer Instrumentalarbeit. Das trifft wohl auf überhaupt keine Austropop-Band zu. Den Austropop hört man wegen des Schmähs, der brutalen Ehrlichkeit und der lautmalerischen Ergüsse, mit denen sich der Austrianer identifizieren kann.
WIENER WAHNSINN ist quasi die moderne Version von Ambros, Danzer, Fendrich & Co. Eingespielt in Wien-Aspern bei Alexander Kahr, der bereits mit Austro-Größen, wie STS, Ludwig Hirsch und Christina Stürmer arbeitete, zeichnet sich "Gar ned so deppert" durch die Geschichten aus Transdanubien und die charismatische Performance von Soberl, Romeo, Chris, Sheriff und Chrisu aus. Gar ned so zwider...